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Im wesentlichen wurde das von der AEG so
erfolgreich betriebene Geschäft Die Aktien von Im
Zuge der darauffolgenden Sanierung wurde 1904 das Werk in Köln-Ehrenfeld
an die AEG und Siemens verkauft, seit 1905 war die Helios AG in
Liquidation. Die Aktionäre verloren ihr gesamtes Geld, da die
Gesellschaft durch die Konkurrenten AEG und Siemens regelrecht
ausgeschlachtet wurde.
Das Unternehmen bestand von 1898 bis 1930. Das kreisrunde Markenzeichen Das Unternehmen war neben Siemens, Halske und Schuckert
Andenken an einen Besuch beim Helios, Electricitäts-Aktiengesellschaft, Barmen, o. J. (um 1900) Helios-Elektricitäts-Akt.-Ges., Cologne, Latif, Cologne o. J. (um 1900) |
Die Fabrikanlagen des Helios liegen in der Nähe der Eisenbahnlinie Köln-Aachen in Ehrenfeld
- auf der Nordseite durch die Venloerstraße, auf der Südwestseite durch die Heliosstraße begrenzt. Der
Versuchsleuchtturm, der die Anlage überragt, ist heute noch das Wahrzeichen des
Helios. Was heute Siemens für München bedeutet, war damals der Helios in Köln.
Die weltweit ersten langsam laufenden Dynamomaschinen, die ersten Wechselstrom-Generatoren und
Der
Ebenfalls parallel arbeiteten die Sekundärwicklungen auf die rings um den Raum laufenden Glühlampen, die als Versuchslampen dienten. So unscheinbar diese einfache Demonstrationsanlage war, so wichtig war sie für die Entwicklung des Helios.
Das Verwaltungsgebäude bestand aus einem Souterrain und 3 Stockwerken, in denen sich die einzelnen Abteilungen für Bahnen, Zentralenbau, Verkehrsbüro für die auswärtigen Filialen, Kasse, Direktorialabteilungen etc. befanden.
In der Montagehalle befanden sich
Dieses Prinzip des elektrischen Gruppenantriebs wurde in den Werkstätten des Helios allgemein durchgesetzt. Deshalb gab es verhältnismäßig wenig Treibriemen und Transmissionen.
Dadurch wurde nicht nur die Arbeitsmethode vorteilhafter, sondern der ganze Betrieb wickelte sich einfacher,
Im ersten Schiff der Montagehalle befanden sich einige automatisch arbeitende Fräsmaschinen für Zahnräder, die beispielsweise Antriebsräder für elektrische Straßenbahnwagen bearbeiteten. In diesem Teil der Montagehalle fanden viele der älteren Maschinen noch Verwendung und arbeiteten dauernd zufriedenstellend.
Das Hauptschiff der Montagehalle
Ausschließlich Blechbearbeitungsmaschinen, auf denen die
Die
Vorschriften, die damals vom Verband deutscher
In der Dreherei wurden hauptsächlich schwere Gussstücke bearbeitet. Hier stand auch die große Bohrbank, auf der Gussstücke bis zu 12 m Durchmesser gebohrt werden können. Die Maschine
wurde für die Bearbeitung des Ankerkranzes
In der Gießerei wurden kleinere Eisengussstücke sowie der gesamte Bedarf an Rohguss und Messing hergestellt. Neben der Gießerei befand sich die Schreinerei, die mit den damals neuesten Spezialmaschinen für Holzbearbeitung ausgerüstet war. Diese beiden Teile sind an die Stelle älterer Anlagen getreten und wurden erst am Anfang des Jahres 1900 dem Betrieb übergeben.
In den Sälen für Massenfabrikation und in den mechanischen Werkstätten wurden die vielen
Kleinteile produziert, die zu Instrumenten, Schaltern etc. zusammengefügt wurden.
In der Versuchsbahn wurden neue Straßenbahnwagen, Motoren und Leitungssysteme auf ihre praktische Verwendbarkeit geprüft. Die Anlage war mit modernen Hilfsmitteln ausgestattet. Sowohl Motorwagen für das Gleichstrom-, sowie auch für das Drehstromsystem konnten benutzt werden. |
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