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Rheinische Glashütten
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Zur geschichtlichen Entwicklung
In Ehrenfeld nahmen vor allem viele kleine und mittelgroße Betriebe ihren Sitz. 1880 gab es dort ein buntes Gemisch der Branchen: Maschinen und Blechprodukte, Fahrzeuge, Farben und Lacke, Seifen, alkoholische Getränke und vieles andere mehr wurden hier produziert. Heute hat davon nur noch ein großer Schlachthof, der aus vielen kleinen zusammengewachsen ist, größere Bedeutung. Noch 1961 war die Hälfte von etwa 21000 Erwerbspersonen in Ehrenfeld in der Industrie beschäftigt. Inzwischen hat sich ein so starker Strukturwandel vollzogen, dass die Statistik im Jahr 2000 bei etwa 42000 Erwerbspersonen keinen Industrieanteil mehr ermittelt.
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Produkte - Design
Thewalt-Römer 1879-80 konzentriert er
"rastlose Anstrengungen" der Firma darauf, verschiedene alte
Glastechniken zu analysieren und neu beherrschen zu lernen. Die Früchte
dieser Bemühungen werden in den 1881 erstmals aufgelegten "Preis-Courant"
dargelegt und sind erstaunlich vielfältig. Sie umfassen Gläser im Stil
römischer, fränkischer, mittelalterlicher, nord-europäischer
Vorbilder, solcher der Renaissance à facon de Venise und der
zahlreichen Römerformen des 16./17. Jhs. Zum wirklichen Verständnis
von Form und Technik werden zunächt alte Gläser - meist aus
rheinischen Sammlungen -kopiert, und diese Kopien auch ins Angebot
aufgenommen daneben, treten von Anfang an neue Entwürfe in Anlehnung an
alte Typen. Die Herstellung folgt den alten Techniken; von den modernen
Methoden - vor allem dem Pressen - sieht Rauter ab: "Alle Gläser
sind ganz im Feuer fertig gemacht". |