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Kirchen

 

Die Mechtern-Kirche

 

Der Ursprung der Mechternkirche liegt viele Jahrhunderte zurück. Auf dem gleichen Grund wo die heutige Mechternkiche steht, soll der Heilige Sankt Gereon mit seiner Legion 285 nach Christus ermordet worden sein. Diese Richtstätte ist in der Geschichte als "ad marthyres sanktos" - "Zu den heiligen Märtyrern" bekannt. Dies ist vermutlich auch der Ursprung der heutigen Bezeichnung von Sankt Mechtern. 

Eine kleine Klosterkirche wurde im frühen Mittelalter als erstes Gebäude an diesem Ort errichtet. Danach folgte auf das Gereonsstift im Jahr 1180 ein Augustiner-Kloster. Im 13. Jahrhundert zogen die Zisterzienserinnen in einen Neubau ein. 

1582 fanden in der vierten Mechternkirche erstmals protestantische Gottesdienste in Köln statt. 1907 bis 1909 entstand der neuromanische Nachfolgebau mit Fresken des Malers Peter Hecker im Innenraum dieser Kirche. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche fast vollständig zerstört. Reste der Malereien blieben aber erhalten.

1954 wurde die Mechternkirche als Friedenskirche und Gedenkstätte für die Europäische Einigung aufgebaut. Durch eine Vorhalle mit bunten Gläsern in der Eingangswand gelangt man in das heutige Gebäude. Große, rechteckige Glaselemente im Hauptgebäude verleihen dem Beton-Skelettbau eine besondere Helligkeit und Leichtigkeit. In dem international beachteten Gotteshaus finden sich Skulpturen von der Heiligen Elisabeth, des Heiligen Olaf und Jeanne d`Arc. 

 

Die evangelische Friedenskirche an der Rothehausstraße

 

Das Gotteshaus wurde am 19. Dezember 1876 eingeweiht. Ihr Kirchturm ist 41,5 m hoch. Der traditionsreiche Backsteinbau dar die erste evangelische Kirche in Ehrenfeld.

 

Die katholische Kirche St. Joseph an der Venloer Straße

 

Die Kirche  wurde 1872 nach Plänen von Vincenz Statz im neugotischen Stil erbaut und 1873 geweiht. Nachdem sie 1942 zerstört wurde, baute sie Otto Bongartz von 1949 bis 1955 in vereinfachter Form wieder auf. 

Die katholische Kirche St. Peter (Innenansicht)