INFO Bocklemünd
 

Häuser in Bocklemünd

101 Büttgenhof
Lerchenweg 2
- Unter Denkmalschutz -
102 Friedhof
Grevenbroicher Strasse
- Unter Denkmalschutz -
103

Kappelshof
Obere Dorfstrasse
- Unter Denkmalschutz -

104

  Weyer-Palanterhof
Venloer Strasse
- Unter Denkmalschutz -

105 Arnoldshof
Venloer Strasse
- Unter Denkmalschutz -
106 Ehemalige Schule
Nuessenberger Strasse
- Unter Denkmalschutz -
Gerne veröffentlichen wir auch Ihre Bilder über den Stadtbezirk Ehrenfeld kostenlos.   -   Bei einigen Bildern fehlt uns die örtliche Zuordnung. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns hierbei helfen können.

Kontakt:
info@bv4.de
Tel.: 0221 53990
107 Fettenhof
Alte Venloer Strasse
- Unter Denkmalschutz - 
108 St. Johannes
Venloer Strasse
- Unter Denkmalschutz - 
109

 

 

Bocklemünd


 

 

 

Bocklemünd ist ein Stadtteil am nordöstlichen Stadtrand von Köln im Stadtbezirk Ehrenfeld. Er besteht aus den zusammengewachsenen und verwaltungstechnisch 1950 zusammengefassten Dörfern Bocklemünd und Mengenich.

Bocklemünd wird in alten Urkunden auch Pocklemünd, Bugchilomunte, Buggilmonte oder Buchelmundt genannt. Der Name kommt vermutlich von Buckel, Hügel oder Ausmündung. 

Name und Pfarre Bocklemünd werden erstmalig in einer Urkunde vom 9.9.941 erwähnt. Erzbischof Wigfried von Köln machte damals den Nonnen von St. Cäcilien Bocklemünd zur Schenkung. 1888 wurde Bocklemünd-Mengenich in die Stadt Köln eingemeindet. 1885 zählte Bocklemünd 532 Einwohner. Heute wohnen hier rund 11.000 Menschen.

Heute ist der Stadtteil geprägt durch eine ländlich-beschaulische Note mit Resten uralter Höfgüter in den alten Ortskernen von Bocklemünd. Zum Anderen ist aber die grundlegendste Veränderung in seiner langen Geschichte eingetreten: Eine moderne, gut geplante großstädtische Bebauung wuchs ab Mitte der 1960er Jahre über die
 historischen Hofgiebel hinaus.

Weitere Infos und Inhalt zu Bocklemünd erhalten Sie, wenn Sie auf das Bild klicken

 

 

St. Johannes vor der Lateinischen Pforte

 

Die heutige Kirche des alten Ortsteils von Bocklemünd-Mengenich thront auf einem Hang über dem Dorf an der Venloer Straße. Diese neugotische Kirche aus rotbraunem Backstein ist ein frühes Werk des bedeutenden Kölner Architekten Vincenz Statz, der die Kirche 1851-53 noch während seiner Anstellung bei der Dombauhütte errichtete.

 

Der Vorläufer dieser Kirche geht auf das Jahr 941 zurück.

 

 

Nüssenberger Straße 1


Unterhalb der Pfarrkirche St. Johannes vor der Lateinischen Pforte  befand sich die Spezereihandlung und Bäckerei von Richard Strauch.

Der Name dieser Straße leitet sich ab von dem früher dort gelegenen Gut Nüssenberg.

 

 

Der "Weyerhof" in Bocklemünd


 Der Weyerhof liegt an dem stillgelegten Stück der Venloer Straße in Bocklemünd und dient derzeit dem Stadtmuseum als Lagerstätte. Die Jahreszahl 1778 steht in Mauerankern am geschweiften Backsteingiebel.

 

 

Total-Ansicht von Bocklemünd aus dem Jahre 1906


                                                             

 

 

Das "Marienbild" an der Grevenbroicher Straße 53 1906


Das Marienbild gehörte zu den ältesten Gaststätten in Köln-Bocklemünd. Der erste Schankwirt war Theodor Schüller. Er war zugleich auch Bäcker mit Spezialhandlung.

 

 

Die Kaiserliche Postagentur um 1900


Die Postagentur mit der Restauration zur Post befand sich an der Grevenbroicher Straße 34. Heute heißt das Lokal in Bocklemünd "Zum letzten Pferd". 

 

 

Der Bahnhof am Fettenweg


Das Gebäude wurde am 1. April 1899 fertiggestellt. Der Bahnhof war bis 1970  in Betrieb.

 

 

 Grevenbroicher Straße 34 


Hier befand sich seit 1893 die erste Kaiserliche Postagentur.

 

Bahnhof Bocklemünd

 

 

Die Eisenbahnstrecke von Köln Hauptbahnhof nach Grevenbroich entstand gegen Ende des vorigen Jahrhunderts. Bocklemünd wurde Bahnstation. Wer in den 60er Jahren vorausgesagt hätte, dass hier täglich 34 Züge halten würden, wäre als rückständiger Phantast bezeichnet worden. Aber der Betrieb war nicht rentabel. Die Bundesbahn hob die Bahnhofstation auf.

Für die Bewohner Bocklemünd-Mengenichs ebenso wie für die bestehenden Unternehmen (WDR, GEZ u.a.) und das wachsende Angebot an Arbeitsplätzen (BioCampusCologne, Gewerbegebiet Butzweilerhof u.a.) sollte eine leistungsgerechte Verkehrsanbindung an das Stadtzentrum Köln rechtzeitig angeboten werden. 

Anwohner in Bocklemünd-Mengenich, Ossendorf, Butzweilerhof möchten die verkehrspolitischen Bestrebungen der Stadt Köln zur Wiedererrichtung des S-Bahn-Haltepunktes Bocklemünd an der Venloer Str./ Einmündung Nattermann Allee unterstützen.

Es gibt nunmehr seit dem 19.04.2004 eine private Initiative von Bocklemünder Bürgern. Ihre Absicht ist es, den von der Deutschen Bahn geplanten Bau der S-Bahn-Linie Köln-Grevenbroich zu beschleunigen und einen Haltepunkt Bocklemünd (Venloer Strasse / Einmündung Nattermann Alee) wieder einzurichten.

 

 

 

 

 

Sanierungsbeirat Bocklemünd-Mengenich


Einladung

zur 5. Sitzung
des Sanierungsbeirates Bocklemünd-Mengenich
am Dienstaq, 23.09.2003 um 19.00 Uhr,
im BOZ des Bürgerschaftshauses, Görlinger Zentrum 11-15
50829 Köln

Tagesordnunq,

  1. Genehmigung der Niederschrift der 4. ordentlichen Sitzung vom 01.07.2003

  2. Bürgerbeteiligung zur künftigen Verkehrsführung in Bocklemünd-Mengenich:

2.1 Vorstellung der ausgearbeiteten Varianten durch die Verwaltung 

2.2 Rückfragen und Diskussionsbeiträge der Beiratsmitglieder 

2.3 Anregungen und Bedenken der Bürger (Bürgerfragestunde) 

2.4 Beratung des Sanierungsbeirats

2.5 Empfehlungen des Sanierungsbeirats

      für die Erstellung einer Beschlussvorlage zur nächsten Beiratssitzung

  1. Mitteilungen der Vorsitzenden des Sanierungsbeirates 

  2. Sachstandsbericht der Verwaltung

  3. Anfrage

  4. Aufträge

  5. Verschiedenes

 

gez. Schultes

(Vorsitzende des Beirats)

Mitglieder des Sanierungsbeirates, die an der Sitzung nicht teilnehmen können, werden gebeten, ihre Stellvertreter zu informieren.

 

 

Verkehrskonzept Bocklemünd/Mengenich


Vorlage zur Bürgerbeteiligung am 23.09.2003

 

In der Fraktionsvorsitzendenbesprechung der Bezirksvertretung Ehrenfeld am 08.04.2003 hat die Verwaltung unter TOP 1 - Verkehrsführung Bocklemünd/ Menge­nich die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchungen und erarbeiteten Varianten der verkehrlichen Erschließung vorgestellt. Im Auftrag der Bezirksvertretung sollen die möglichen Verkehrsführungen und ihre Auswirkungen dem Sanierungsbeirat und den Interessensvertretern sowie interessierten Bürgern als Vorbereitung für die Ent­scheidungsfindung vorgestellt und diskutiert werden.  

 

 

1. Istzustand

 

Auf das Kfz-Verkehrsaufkommen im Ortsteil Bocklemünd/Mengenich haben u. a. folgende Komponenten Einfluss:

  • Größe des Gebietes mit 10.910 Einwohnern und 4.344 hier angemeldeten Fahr­zeugen (Stand 31.12.2002)

  • Erschließung an das übergeordnete Straßennetz über vier Zufahrten. Der Auweilerweg, der lediglich für die KVB freigegeben ist, wird von einigen Au­tofahrern als 5. Anbindung an das übergeordnete Straßennetz genutzt.

  • Innere Verkehrserschließung mit mehreren Netzunterbrechungen;

  • Ausbau der Autobahn (3-streifig) und die Auswirkungen auf das untergeordnete Straßennetz (Militärringstraße und Venloer Straße).

Diese Faktoren beeinflussen die Verkehrsentwicklung im Gebiet im Wesentlichen in Bezug auf:

  • Höhe der gesamten Verkehrsbelastung

  • Aufteilung des Verkehrs (Anlieger-/Durchgangsverkehr)

  • Verteilung der Verkehre innerhalb des Gebietes

 

2. Verkehrsuntersuchungen

 

Die durchgeführten Analysen ergaben folgende Problembereiche:

  • Alle Zu- und Ausfahrten weisen für die Wohnstraßen relativ hohe Verkehrsbelas­tunge n auf.

  • Die Verkehre verteilen sich innerhalb des Gebietes ungleichmäßig.

  • Die größte Durchgangsverkehrsbelastung tritt im Straßenzug Nattermannallee - Mengenicher Straße - Lerchenweg - Kurt-Weill-Weg auf. Es treten Defizite bezüglich der straßenräumlichen Verträglichkeit aufgrund der vorhandenen Verkehrsbelastung in der Mengenicher Straße (schützenswerte Einrichtungen) und dem Lerchenweg (beengte Straßenverhältnisse) auf.

  • In den anderen Erschließungsstraßen ist die Situation unproblematisch, weil das Verkehrsaufkommen zum größten Teil aus Anliegerverkehren besteht und die vorhandenen Verkehrsbelastung wohnumfeldverträglich ist.

Im Folgenden werden mögliche Varianten der Verkehrsführung aufgezeigt: 

3. Zielsetzungen

Die Zielsetzung bei den Planungsüberlegungen ist, die Verbesserung der Erreich­barkeit und die Reduzierung des Durchgangsverkehrs in Bocklemünd/Mengenich durch die Optimierung bzw. Änderung der Verkehrsführung innerhalb des Quartiers.

Vorschläge der Bürgerinitiativen wurden bei der Entwicklung der Varianten berück­sichtigt. 

4. Ausgearbeitete Varianten

 

1. Variante:                 Aufhebung der Sperrung Kurt-Weill-Weg

                                   Sperrung Kurt-Weill-Weg (in Höhe Ollenhauerring) 

                                   Sperrung Buschweg (in Höhe Vogelwäldchen)

 

Bei dieser Variante entständen zwei getrennte Erschließungssysteme (Teilge­biete) die jeweils über zwei Zufahrten zu erreichen wären.

Das eine Gebiet würde über den Buschweg und den Ollenhauerring und das an­dere würde über die Grevenbroicher Straße sowie die Nattermannallee erschlos­sen.

Der alte und der neue Ortsteil wären nur über Fuß- und Radwege miteinander verbunden.

 

2. Variante:                  Aufhebung der Sperrung Kurt-Weill-Weg

                                    Ausbau der Verbindung Nüssenberger Straße - Ollenhauerring  

Bei dieser Variante soll der vorhandene Fußweg zwischen Kurt-Weill-Weg und Ollenhauerring (Verlängerung Nüssenberger Straße) ausgebaut werden, so dass eine weitere Verbindung zwischen Alt-Bocklemünd und dem Gebiet um das Gör­linger Zentrum entsteht.

3. Variante:                  Aufhebung der Sperrung Kurt-Weill-Weg 

                                    Sperrung Nattermannallee

 

Bei dieser Variante würde die Zufahrt in das Gebiet über die Nattermannallee gesperrt, so dass die Erschließung nur noch über drei Zufahrten (Grevenboicher Straße, Ollenhauerring, Buschweg) erfolgen könnte.

 

4. Variante:                  Aufhebung der Sperrung Kurt-Weill-Weg  

                                    Einbahnstraßenführung im Kurt-Weill-Weg zwischen Ollenhauer­ring und Kurt-Weill-Weg

Das Gebiet würde bei dieser Variante weiterhin über alle vier Zufahrten erschlos­sen. Es wäre jedoch nicht mehr möglich, über den Kurt-Weill-Weg (Abschnitt zwi­schen Kurt-Weill-Weg und Ollenhauerring) den Ollenhauerring zu erreichen.

 

5. Variante:                  Aufhebung der Sperrung Kurt-Weill-Weg

Das Gebiet würde bei dieser Variante weiterhin über alle vier Zufahrten erschlos­sen. Durch die Aufhebung der Sperrung Kurt-Weill-Weg würde eine weitere Fahr-beziehung zwischen Mengenicher Straße und dem Ollenhauerring geschaffen.

 

6. Variante:                 Aufhebung der Sperrung Ollenhauerring 

                                   Aufhebung der Sperrung Schumacherring 

                                   Aufhebung der Sperrung Auweilerweg

Die Zufahrt in das Gebiet über den Auweilerweg würde bei dieser Variante auch für den Individualverkehr geöffnet, so dass die Erschließung über fünf Zufahrten (Grevenbroicher Straße, Nattermannallee, Auweilerweg, Ollenhauerring, Busch­weg) erfolgen könnte.

   

Kombinationen der aufgeführten Varianten sind grundsätzlich möglich. Die Vor- und Nachteile der jeweiligen Auswirkungen der unterschiedlichen Varianten sind aus­schlaggebend für die Bewertung der Maßnahme. Dies wird im Rahmen der Vorstel­lung der Verkehrskonzepte näher erläutert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Variante 10

Eingebracht von Herrn Hollenstein

Zeitabhängige Einbahnstraßenführung Nattermannallee

 

 

Variante 11

Vorschlag Hans Weber

 

Stellungnahme zur Tagesordnung des Sanierungsbeirates

Bocklemünd-Mengenich am 23.09.2003

Tagesordnungspunkt 2.3: Anregung und Bedenken der Bürger

 

Zu Variante 1

Ablehnen, da Ghettobildung.

Zu Variante 2

Zusätzlich wünschenswert.

Zu Variante 3

Es ist besser die Grevenbroicher Strasse zu sperren, um den Durchgangsverkehr an der Schule und Kindergarten zu verhindern.

Zu Variante 4

Die Sperrung wurde von vielen ignoriert wie heute bereits am Auweilerweg; den Anwohnern der Berthold-Brecht Str. wäre der Weg zum Zentrum und in Richtung Longerich / Ossendorf nur noch mit der KVB

möglich. Ablehnen.

Zu Variante 5

zu beachten ist der Durchgangsverkehr. Positiv wenn die Grevenbroicher Str. gesperrt wird.

Zu Variante 6

Aufhebung Auweiler Weg nur für Pkw und KVB. LKW-Verbot ab 3 Tonnen. Aufhebung Ollenhauer- /Schumacherring nur mit einer Fahrspur, eine Seite Parkplätze.

                        

 

Vorschlag

1. Auweilerweg nur für Pkw und KVB offen

2. Nattermanallee bleibt offen

3. Grevenbroicher Strasse wird an der Venloer Str. gesperrt und Einbahnstrasse Richtung Buschweg

4. Ollenhauer/Schumacherring einspurig öffnen mit Parkplätzen auf einer Seite

5. Kurt Weill Weg öffnen als Verbindung zwischen Alt- und Neu- Bocklemünd-Mengenich

6. Ausbau der Verbindung Nüssenberger Str. / Ollenhauerring

7. Zebrastreifen an Überwegen und Kreuzungen

8. Verkehrsbenutzung Schumacherring Westseite fällt weg

 

Köln, den 24.09.2003

                     

 

Vorschlag 12

 

Peter Mülhens

 

Lösung der Schleichverkehrs durch Bocklemünd zur Morgenzeit

Längere Rotphasen an der Ampel Venloer Strasse / Nattermannallee

für aus Pulheim kommende Kraftfahrzeuge zu bestimmten Zeiten (z.B. 6:30 Uhr bis 9:00 Uhr).

 

 

 

Vorschlag 13

 

Heinemann

 

1.      Änderung Kreuzung Buschweg / Schumacherring (westlicher Teil):

      An dieser Kreuzung wird die Geradeausfahrt auf den Buschweg, sowohl vom Buschweg kommend, als auch vom Alt-Bocklemünd kommend, gesperrt.

Konsequenz: Auf dieser Stelle kann nur noch in den Schumacherring abgebogen werden. Vom Schumacherring aus betrachtet kann man – wie bisher - auf dem Buschweg sowohl links nach Alt-Bocklemünd, als auch rechts zum Militärring fahren.

2.      Änderung Kreuzung Ollenhauerring/Kurt-Weil-Weg:

Vom Militärring aus kommend kann man auf den Ollenhauerring nicht mehr links in den Kurt-Weil-Weg einbiegen.

Vom Kurt-Weil-Weg aus kommend kann man nicht mehr auf den Ollenhauerring in Richtung Militärring abbiegen.

Alles andere bleibt wie bisher.