HISTORIE

Forts

 

. Die kaiserliche Stadtbefestigung längs des Militärrings im Stadtteil Ehrenfeld
 
1872 wurde der Bau eines "Festungsrings" im Köln herum geplant. Dieser Festungsring sollte eine Entfernung von 4,5 bis 8 km um die Eisenbahnbrücke über den Rhein haben, damit diese vor den Angriffen feindlicher Artillerie geschützt war. Geplant wurden 12 große Forts in einem Abstand von 2,4 bis 3.7 km und 25 kleinerer Zwischenwerke.

Der Bau der linksrheinischen Forts erstreckte sich über den Zeitraum von 1874 bis 1878. Rechtsrheinisch wurden die Forts von 1877 bis 1881 gebaut. Erste Nachbesserungen wurde schon ab 1887 notwendig. Aufgrund der neuen, modernen Waffentechnik verlor die Stadtumwallung an Bedeutung. Im Zuge einer Modernisierung der Forts schon ab 1907 wurden die Festungsanlagen nur noch in Beton gegossen und waren. Damals waren es hochmoderne Bunkeranlagen. Aufgrund der Anzahl der Bauten wurde die Stadt Köln zur damals größten Festung des deutschen Reiches.

Die linksrheinische Stadtumwallung mit den alten Forts wurde am 28.02.1911 aufgelassen. Somit konnte sich die Stadt von nun an bis zum Militärring ausdehnen. Von 1918 bis zum Januar 1926 wurde Köln von den alliierten Truppen besetzt, die die systematische Zerstörung sämtlicher Festungswerke überwachten. Lediglich die Kehlkasernen durften lt. Versailler Vertrag stehen bleiben, damit diese als Schulen oder Sportlerheime genutzt werden konnten.

 
Flugplatz Butzweilerhof
Kaserne Butzweilerhof
Fliegerschule Butzweilerhof
An der Straßenbahnhaltestelle
Bocklemünd Zwischenwerk
Bocklemünd Zwischenwerk
Bocklemünd Zwischenwerk
Nüssenberg