CDU  Julika Barthel   Bickendorf  zurück 

 

Politik vor Ort: Bickendorf

Julika Barthel im Gespräch mit dem 
ehemaligen Chef der CDU-Fraktion im Stadtbezirk 4
 Franz Hastrich

Franz Hastrich: Einen schönen guten Tag, Frau Barthel; ich freue mich auf eine Rundfahrt mit Ihnen quer durch Bickendorf.

Julika Barthel: Ich hoffe auf eine unterhaltsame Fahrt, fangen wir an.

Franz Hastrich: Hier sind wir also am Rochusplatz, wo das Hallenbad abgerissen werden soll....

Julika Barthel: ... und neu am Pisderhof entstehen soll.

Franz Hastrich: Nachdem nunmehr die Pläne im Laufe der Jahre sehr alt geworden sind, legt die Ehrenfelder Politik insgesamt Wert darauf, dass das Hallenbad nicht vor dem Neubau abgerissen wird.

Julika Barthel: Ist das realistisch?

Franz Hastrich: Das steht in den Sternen.

Julika Barthel: Ist es nicht schade, dass der Marktplatz wegfällt, wenn der Rochusplatz bebaut wird?

Franz Hastrich: Der soll natürlich nicht ganz wegfallen, aber kleiner wird er dann schon. Auch muss man abwarten, wie die Bewohner im geplanten Geschosswohnungsbau sich mit der Geräuschkulisse eines Wochenmarktes anfreunden können.

 

Julika Barthel: Der Wochenmarkt in Bickendorf auf dem Rochusplatz wird von der Bevölkerung sehr gut angenommen.

Franz Hastrich: Ja, obgleich die Qualität in der letzten Zeit durch die vielen Textilstände nachgelassen hat. Ein Problem ist natürlich das enge Parken hier auf dem Rochusplatz.

Julika Barthel: Im Hintergrund sieht man McDonalds, was doch sicherlich ein Magnet für den Rochusplatz ist.

Franz Hastrich: Na ja, für die Jugend, aber eigentlich fehlt ein richtiges Zentrum für Bickendorf.

Julika Barthel: Hier sehen wir den markanten Eingang zu einer U-Bahnstation. Was bedeutet dieses Tor mit der Inschrift „Viatori – Illegali“

Franz Hastrich: „Dem Reisenden und dem Unrechtmäßigen“.

Julika Barthel: Was ist damit gemeint?

Franz Hastrich: Vielleicht der Schwarzfahrer ohne KVB-Ticket!

Julika Barthel: Man lernt nie aus!

Franz Hastrich: Das ist die U-Bahn-Haltestelle Akazienweg, hier sollte ursprünglich die U-Bahn aufhören. Dann hat es die damalige Bezirksvertretung dann doch noch geschafft, dass es eine Fortsetzung gibt unter den Tunnel durch bis Wolfssohnstrasse und dann bis zur Endhaltestelle Bocklemünd.

Julika Barthel: Hier stehen wir vor der Kirche „Drei-Königen“; ich habe über meine Pfarrei sehr viel hier zu tun. Es gibt da gemeinsame Aktionen.

Franz Hastrich: Hier sind wir am Ende der Straße „Am Weissdornweg“. Es kam zu ziemlich unterschiedlichen Meinungen zwischen den anliegenden Bürgern, die hier wohnen.

Julika Barthel: Die einen wollten sicherlich einen schöne große Spielstraße....

Franz Hastrich: ...und die anderen wollten Parkraum.

Julika Barthel: Es gibt aber hier sehr viele kleine und enge Straßen mit wunderschönen Einfamilienhäusern.

Franz Hastrich: Das kann man wohl sagen, zum Teil sind das richtige Kleinode. Hier ist die Welt eben noch in Ordnung.

Julika Barthel: Lieber Herr Hastrich! Ich möchte mich für die Begleitung auf dieser Rundfahrt quer durch Bickendorf recht herzlich bedanken!

Franz Hastrich: Bis zum nächsten Mal!